Mit dem krankheitsbedingten Ausfall von Hannes Schmid wuchs das FCL-Lazarett vor dem Derby gegen die USG Alpenvorland auf mittlerweile 7 Spieler an und die Voraussetzungen für einen Derbyerfolg wurden natürlich weiter geschmälert. Da die abstiegsbedrohten Gäste defensiv kaum etwas zuließen, mussten sich die Hausherren schlussendlich knapp geschlagen geben.

Vor einer sehr guten Zuseherkulisse und nach dem Ehrenankick vom Matchsponsor „Modeszene Evi Hackl“ legten beide Teams sehr zaghaft los. Torchancen blieben auf beiden Seiten Mangelware, zu vorsichtig und ungenau agierten beide Mannschafen in der gegnerischen Hälfte. Brandhofer für den FCL und Raducanu für die USG kamen in Hälfte eins der Torgefahr noch am nächsten.

Nach Seitenwechsel herrschte vorerst das gleich Bild vor, die Zuseher hatten den Eindruck einer typischen 0:0-Partie. Doch aus heiterem Himmel ging die USG in Minute 55 in Führung. Abstimmungsprobleme in der FCL-Abwehr und Raducanu kam im Fünfer unbedrängt zum Kopfball und brachte sein Team, zur Freude der zahlreichen USG-Fans, in Führung.

Die Hausherren konnten danach einen Zahn zulegen und waren optisch überlegen, zwingende Torchancen blieben aber weiterhin aus. Einige Umstellungen brachten Leben in die FCL-Offensive, der letzte Pass war aber weiterhin zu unpräzise. Am ehesten hofften die FCL-Fans auf Torgefahr wenn Robert Artmayr am Ball war, seine Eckbälle und Torschüsse sorgten noch für den meisten Betrieb vor dem USG-Gehäuse. Doch seine Vorlagen fanden im Zentrum keine Abnehmer bzw. wurden von der USG-Defensive geklärt.

In den letzten Minuten warf der FCL alles nach vorne und suchte den Lucky-Punch, wurde jedoch im Konter von Fohrafellner mit dem 0:2 bestraft und musste sich mit der knappen Niederlage abfinden. Somit hat sich für die Gäste auch das Anfeuern von Innenminister Gerhard Karner bezahlt gemacht und die drei wichtigen Punkte im Abstiegskampf gingen mit auf die Heimreise.

Weiter in der Erfolgsspur blieb die FCL-U23, beim 3:0-Sieg trafen S.Racher 2x sowie D.Hofschweiger.