Trotz einer 2:1-Pausenführung musste sich der FCL beim Titelkanditaten schlussendlich geschlagen geben, auch wenn die Niederlage deutlich zu hoch ausfiel.
Der erste Paukenschlag geschah gleich in Minute 3, die Gäste gingen nach einem kuriosen Tor in Führung. Reiterlehner attakierte den Markersdorf Keeper im Fünfer stark, der Abschlag ging von Reiterlehner über die Stange und dem Bein des Torhüters in Ping-Pong-Manier ins Tor.
Der FCL agierte danach mit Selbstbewusstsein und lies keine gefährlichen Angriffe der Hausherrn zu, im Gegenteil, die Zeilhofer-Elf hatte zwei Großchancen auf das 2:0. Zuerst traf Schmid nach rund 15 Minuten freistehend vom Fünfer das Tor per Kopf nicht, wenige Minuten später lief Reiterlehner alleine auf den Torhüter zu, umspielte den Keeper aber zu weiträumig und konnte vom Verteidiger noch am 2:0 gehindert werden.
Die Gastgeber glichen mit dem ersten guten Angriff in Minute 26 aus, Macourek verwertete den Elfmeter staubtrocken. Als alle Zuseher schon mit dem 1:1-Pausestand rechneten, schlug der FCL nochmal zu. Haas eroberte an der Mittelinie stark den Ball, schickte Reiterlehner perfekt in die Gasse. Der FCL-Sturmtank setzte sich gegen 2 Verteidiger bärenstark durch und bediente im Zentrum Zeilinger. Der FCL-Youngster lies sich die Chance nicht nehmen und erzielte trocken sein erstes Tor für den FCL zum 2:1.
Nach Seitenwechsel kam Markersdorf bärenstark und leicht verändert aus der Kabine und setzte den FCL von Anfang an unter Druck. Der Ausgleich lag in der Luft und fiel dann in Minute 55 nach einer starken Hereingabe von links. Ieremici drückte das Leder locker aus kurzer Distanz in die Maschen.
Der Knackpunkt dann in Minute 65, die FCL-Defensive lies einen starken Lochpass auf Demiri zu, der Sturmtank konnte von Haas im Strafraum nur mehr durch ein Foul gestoppt werden. Klarer Elfmeter und Gelb-Rot, Wurm brachte per Elfer sein Team zum ersten Mal in Führung.
Nun drückte die Hoppi-Elf auf die Entscheidung und diese sollte in Minute 77 aus klarer Abseitsposition fallen, Gronister schob einen Stanglpass ein, nachdem sein Teamkollege beim Abspiel 2 Meter im Abseits stand.
Doch der FCL gab nicht auf, Skryszowski wurde vom Torhüter an der Strafraum-ecke im Luftduell gefoult, leider vergab Reiterlehner den Elfmeter, es blieb beim 4:2.
Die Partie wurde immer hektischer, der Schiedsrichter verlor seinen guten Faden aus der ersten Hälfte und übersah in der 90. Minute erneut ein Abseit der Hausherrn. Frank erzielte unbedrängt das 5:2. Wenige Minute zuvor hätte Aigner den FCL alleine vor dem Torhüter nochmal auf 4:3 heranbringen können.
Unter Strich aufgrund der starken 2. Hälfte ein verdienter Sieg der Markersdorfer, der in der Höhe aber sicherlich zu hoch ausgefallen ist.
Unsere U23 unterlag mit 1:6 durch ein Eigentor der Markersdorfer.