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FCL feiert leidenschaftlichen Comeback-Sieg

Im Spitzenspiel der Runde sahen die Fans ein rassiges und torreiches Duell, in dem am Ende die Koll-Elf als verdienter Sieger vom Platz ging.

Doch das Match begann gleich mit einem Paukenschlag als in Minute 2 Gruber der Gäste-Abwehr entwischen konnte und im Strafraum zu Fall gebracht wurde. Zur großen Überraschung der Leonhofner und Karlstettner Zuseher blieb die Pfeife des Schiedsrichters aber stumm.

Zehn Minuten später entschied der Referee nach einer Attacke von Haas im Strafraum jedoch zu Recht auf Elfmeter für die Gäste und Torjäger Kosorin brachte sein Team in Führung.

Die Hausherren steckten den Rückstand aber gut weg und übernahmen Mitte der ersten Hälfte das Kommando. Karlstetten verteidigte kompakt und war über Konter gefährlich. Für den FCL kamen Luger und Gruber zu Halbchancen, die Torabschlüsse bzw. die Hereingaben waren aber noch zu unpräzise.

Präzise gepasst hätte jedoch in Minute 30 der Torschuss von Karlstetten Legionär Chval, doch FCL Keeper Schulz lenkte mit einer Glanzparade das Leder zur Ecke. Fünf Minuten vor der Pause war der FCL-Keeper jedoch ein zweites Mal geschlagen. Ein weiter Pass der Karlstettner über 60 Meter fand im Zentrum Temper und die FCL-Defensive war unsortiert. Der Routinier fackelte von der Strafraumgrenze nicht lange und traf trocken zum 0:2.

Doch die Reaktion der Blau-Weißen war bärenstark, der Anschlusstreffer zum 1:2 gelang noch in Minute 44. Der spielstarke Luger zirkelte einen Freistoß von halblinks gefährlich vor das Tor und Zeilinger scherzelte die Kugel unhaltbar ins Netz.

Und kurz nach Wiederanpfiff ließ der FCL seine Fans gleich wieder jubeln als Brachner das 2:2 erzielte. Eine Ecke von Luger fand am langen Eck Gruber und der FCL-Mittelstürmer beförderte das Leder ins Zentrum wo Brachner nicht lange fackelte und platziert ins Eck traf.

Damit begann das Spiel wieder von vorne und die Hausherren zeigten großen Siegeswillen. Der FCL hatte das Zentrum gut im Griff und kam über Luger bzw. Langthaler gut über die Flügel zur Grundlinie, doch beiden bedienten das Sturmduo Gruber-Reiterlehner im Zentrum noch nicht ideal.

Die Gäste brachten in Minute 60 dann Torjäger Mathias Luger ins Spiel und der hätte mit seinem ersten Ballkontakt sein Team beinahe wieder in Führung gebracht. Sein ansatzloser Schuss von der Strafraumgrenze rollte von der Innenstange quer über die Torlinie und konnte vom FCL in höchster Not geklärt werden.

Aber auch der FCL hatte zwei starke Torabschlüsse um in Führung zu gehen. Einmal prüfte Luger von der halblinken Position den Torhüter, der mit einem Glanzparade klären konnte und einmal knallte Gruber einen Freistoß von der Strafraumgrenze platziert auf das Tor aber auch dieser Versuch wurde vereitelt.

Richtig hitzig wurde es dann ab der 70. Minute als das Duell auf Messers Schneide stand. Die Gastgeber spielten einen langen Ball auf Reiterlehner, der per Kopf ideal auf Gruber verlängerte und der dann von Temper im Strafraum zu Fall gebracht wurde. Sofort entschied der Schiedsrichter auf Strafstoß, doch Ex-Landesligakicker Temper ließ sich zu einer Tätlichkeit hinreißen und trat Gruber noch auf den Unterschenkel- rote Karte.

Patrick Brachner übernahm für sein Team die Verantwortung und versenkte diesen wichtigen Strafstoß eiskalt zum 3:2. In Überzahl wollte der FCL natürlich jetzt den Sack zu machen, die Heher-Elf verteidigte aber weiterhin gekonnt.

In Minute 76 schwächten sich die Gäste aber erneut selbst als der bereits verwarnte Ex-Leonhofner Jusufi den FCL-Kapitän Skrzyszowski umriss und mit Gelb-Rot vom Platz flog.

Fünf Minuten vor Spielende ließ dann Luger seinen Gegenspieler auf halblinks stehen und wurde rüde gefoult, sein Gegenspieler Mader sah dafür nur Gelb und dann noch in Minute 92 Gelb-Rot.

Am Ende setzte sich der FCL verdient durch und zeigte nach dem 0:2-Rückstand eine leidenschaftliche Leistung mit einer bärenstarken Moral während sich Karlstetten durch Disziplinlosigkeit selbst schwächte.

Der FCL bedankt sich an dieser Stelle bei der Firma Aigelsreiter und bei der Firma Strabag für die Übernahme der Matchpatronanz bzw. der Ballspende.

Auch unsere U23 zeigte eine starke Moral und verwandelte ein 0:2 noch in ein 2:2-Untentschieden, Torschützen: Koll Dominik und Eder Lukas.

Unsere Frauen mussten sich zum Saisonstart Mautern mit 0:2 geschlagen geben und bedanken sich beim Tattoostudio „Liliink“ von Linda Daurer sehr herzlich für die Matchpatronanz.