Knapp 12 Jahre nach dem letzten Auftritt in Hafnerbach war der FCL zu Gast beim heimstärksten Team der Liga und wollte natürlich an der Spitzengruppe dran bleiben. Vor rund 270 Zusehern waren vor allem in Hälfte 1 genügend Möglichkeiten für die Gäste vorhanden um zu gewinnen, aber ein sehenswerter Freistoß bescherte dem Aufsteiger schlussendlich den Sieg.
Die Hausherren zeigten in den ersten 10 Minuten mit viel Selbstvertrauen was auf den FCL zukommen würde, aber die Koll-Elf nahm dem Aufsteiger mit dem ersten gefährlich Angriff gleich den Wind aus den Segeln. Haas eroberte links im Mittelfeld den Ball und über Schmid kam der Ball zu Olbrich. Der Flügelflitzer setzte sich stark durch und brachte einen idealen Stanglpass zur Mitte, wo der starke Reiterlehner goldrichtig stand und zur 1:0-Führung einschob.
Die Hafnerbacher waren zwar bei Standards gefährlich, konnten aber die FCL-Defensive noch nicht in Schwierigkeiten bringen. Der FCL diktierte das Spiel und kam immer wieder über die starken Flügeln Olbrich und Gansberger gefährlich in den Strafraum, ein zweiter Treffer für den FCL lag in der Luft. Reiterlehner, Seidinger und Olbrich scheiterten jedoch am starken Torhüter Schilcher und auch Brachner konnte weder aus kurzer Distanz noch mit einem Fallrückzieher auf 2:0 erhöhen.
Nach Seitenwechsel gab es dann für den FCL gleich in Minute 48 die kalte Dusche. Nach einem Ballverlust im rechten Mittelfeld ging es bei Hafnerbach blitzschnell und Legionär Guba bediente von der Cornerlinie seinen Landsmann Jorik ideal im Zentrum ideal, der vom kurzen Eck zum 1:1-Ausgleich traf.
Danach war der Aufsteiger lauf- und kampfstärker und ging in Minute 55 in Führung. Der für seine brandgefährlichen Standards bekannte Routinier Jozef Tirer holte auf 20 Meter halbrechts geschickt einen Freistoß heraus und schlenzte das Leder traumhaft zum 2:1 ins Kreuzeck, FCL-Torhüter Schulz war chancenlos.
Rund 10 Minuten später hatte der FCL eine noch bessere Freistoßposition zentral und direkt an der Strafraumgrenze, doch Seidinger schlenzte die Kugel um haaresbreite an der Stange vorbei und Torhüter Schilcher wäre wohl geschlagen gewesen.
In der Schlussphase bekamen die Hafnerbacher natürlich Räume zum Kontern, versäumten es aber das Match vorzeitig zu entscheiden. Der FCL fand leider gegen die kompakte Defensive rund um Chupac nicht das passende Rezept um gefährlich zu werden und fand eigentlich keine hochkarätige Ausgleichschance mehr vor, womit die Heimreise mit leeren Händen angetreten wurde.
Unsere U23 setzte sich verdient mit 3:1 durch und kletterte durch Tore von Balogh-Parkolicz, Kaiblinger und Schiller auf den dritten Tabellenplatz.
Am kommenden Wochenende wartet zum Saisonfinale in Leonhofen das spannende Derby gegen die USG Alpenvorland, Spielbeginn 12 und 14 Uhr.